Stamm: Weihnachtsansprache

Leben in Freiheit und Sicherheit

Landtagspräsidentin Barbara Stamm hat in ihrer Weihnachtsansprache 2017 zu einer gemeinsamen Kraftanstrengung für Lösungen der drängendsten Probleme der Menschen aufgefordert und auch von Seiten der Politik Taten und klare Entscheidungen verlangt: „Die Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht, dass sie ein Leben in Freiheit und Sicherheit führen können. Sicherheit meint dabei nicht nur, dass unsere Polizistinnen und Polizisten hervorragende Arbeit leisten. Sicherheit bedeutet auch, dass alle mit Zuversicht und Vertrauen nach vorne schauen können. Dass niemand sich Sorgen um seinen Arbeitsplatz oder eine bezahlbare Wohnung machen muss. Es kann nicht sein, dass hohe Mietkosten in immer mehr Regionen zur großen Belastung insbesondere für junge Menschen werden! Und Sicherheit meint auch, sich zugehörig fühlen zu dürfen zu einer Gemeinschaft – gerade, wenn man nicht auf der Sonnenseite des Lebens steht.“

Sie fügt hinzu: „Hier stehen wir als Politikerinnen und Politiker und als Gesellschaft insgesamt in der Pflicht. Gute Lösungen brauchen eine gemeinsame Kraftanstrengung und die Bereitschaft, sich in andere hineinzuversetzen. Es ist wichtig, miteinander im Gespräch zu bleiben. Aber wir müssen dem Austausch von Gedanken auch klare Entscheidungen und vor allem Taten folgen lassen! Das sind wir Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, schuldig!“

Besonders für die Familien und die Menschen, die im sozialen Bereich tätig sind, fordert Stamm ein klares Bekenntnis: „Wer Kinder erzieht oder sich der Pflege eines Familienangehörigen annimmt, den dürfen wir nicht alleine lassen. Das gilt auch für die Frauen und Männer, die in den sozialen und pflegerischen Berufen tätig sind. Hier ist es allerhöchste Zeit, endlich zu handeln und die Rahmenbedingungen entscheidend zu verbessern!“